Vor einiger Zeit haben wir voller Stolz an dieser Stelle unser Konzept für die berufsbegleitende Qualifizierung für Mitarbeiter*innen in der migrationsspezifischen sozialen Betreuung und Beratung im Rahmen des ThAMI-Zertifikatskurses vorgestellt. Artikel vom 29.07.2020
Die zahlreichen positiven Rückmeldungen und Interessenbekundungen für die Qualifizierung haben uns trotz der unsicheren Ausgangslage dazu bewogen, im zweiten Halbjahr 2020 voller Energie in die Vorbereitung der Durchführung des Pilotkurses zu starten. Dabei haben die Bedingungen der Corona-Pandemie unsere eigene sowie die Kreativität, Flexibilität, Ausdauer und Empathie der Teilnehmer*innen und Dozent*innen in hohem Maß gefordert und gestärkt. Verschiedene Änderungen des Konzepts waren unumgänglich: Unter anderem musste die Einführungsveranstaltung in ein digitales Format transferiert werden, ein Hygienekonzept entwickelt und der Zeitplan wieder und wieder dem Infektionsgeschehen angepasst werden. Zu Beginn des Jahres 2021 waren unsere Möglichkeiten mit der Schließung aller Erwachsenenbildungseinrichtungen dann jedoch so weit erschöpft, dass wir die Durchführung des Pilotkurses auf vorerst unbestimmte Zeit verschieben mussten.
Seitdem arbeiten wir an einer Anpassung des Qualifizierungskonzeptes. Z.B. soll der berufsbegleitende Charakter der Veranstaltung nicht mehr wie bisher geplant mit der Durchführung an den Wochenenden gegeben sein, sondern der Kurs soll nun im Zeitraum von 21.06. bis 22.10.2021 in Blöcken verteilt über die warmen, hoffentlich weniger „pandemiebeherrschten“ Monate stattfinden. Immer noch berufsbegleitend, jedoch in einer deutlich kompakteren Form. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, den vollständigen Durchlauf des Pilotkurses zu Beginn des Winterhalbjahres abgeschlossen zu haben.
Wir freuen uns sehr darüber, dass es gelungen ist, die Anmeldungen für den überwiegenden Teil der bereits eingetragenen Teilnehmer*innen aufrecht zu erhalten. Die Abweichung vom ursprünglichen Konzept durch die kompaktere Umsetzung stellt viele Teams, aus denen die Teilnehmenden entsendet werden, vor große Planungsschwierigkeiten und wir bedanken uns auf diesem Weg bei allen Verantwortlichen und Kolleg*innen, aber auch den unseren Teilnehmer*innen selbst, fürs Möglichmachen.