Die anerkannte Erwachsenenbildung in Thüringen legt 2018 den Schwerpunkt ihrer trägerübergreifenden Arbeit auf die politische Bildung. Damit reagiert sie u.a. auf die im jüngsten Thüringenmonitor nachgewiesene weite Verbreitung demokratiekritischer Einstellungen im Freistaat. Im Fokus stehen zwei Themenschwerpunkte, die sowohl besondere Erfordernisse als auch Chancen politischer Lernfelder darstellen.
Die Unterschiedlichkeit der Zielgruppen und methodischen Ansätze in der anerkannten Erwachsenenbildung birgt in Bezug auf die politische Bildung großes Potenzial. Sie ermöglicht den 13 freien Trägern, den drei Heimvolkshochschulen, den 23 Volkshochschulen sowie den beiden Landesorganisationen die Erprobung neuer Formate und Zugänge für eine breitere Fassung der politischen Bildung. Diese muss, welche sie die Demokratie stärken will, neben der Wissensvermittlung auch die Grundkompetenzen des 21. Jahrhunderts, wie kritisches Denken, Kreativität, Kommunikation, Resilienz, die Akzeptanz von Pluralität etc. befördern.
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